Planung Deckshaus und Heck
Nach der Fertigstellung des Standardrumpfes arbeitet Ulrich nun an unseren Änderungen und Zusätzen. Diese zu planen und ihn zu instruieren erfordert mehr Zeit. Daher haben wir zwei verlängerte Wochenende in der Werft verbracht. Am Freitag sind wir jeweils angereist, haben den Rumpf besichtigt und die nächsten Schritte besprochen, am Samstag und Sonntag hatten wir zu zweit Zeit die Details zu konstruieren und am Montag um die Resultate mit ihm zu besprechen und für die Heimreise. Diese Einteilung hat sich bewährt, hat jedoch den Nachteil, dass man oft hin und her fahren muss.
Für die Übernachtung buchten wir dieses Mal ein B&B ganz in der Nähe, weil wegen der anhaltend kalten Temperaturen die Wasserzuleitung der Werft eingefroren sind.
Das Heck stand im Zentrum des ersten Wochenendes. Es war nicht einfach alle gewünschten Funktionalitäten darin unterzubringen, während dem es auch noch optisch etwas hergeben sollte. Nebst den Standardanforderungen an ein Heck, wie bspw. die Befestigung von Klampen und Püttings für die Achterstage oder die Möglichkeit bequem über das Heck auf den Steg zu gelangen, sollen an unserem Heck eine Windsteuerungsanlage und zwei Seilrollen angebracht werden. Nach langem Diskutieren haben wir eine Lösung gefunden, die zusätzlich zwei Sitzgelegenheiten mit Aussicht über das ganze Schiff bietet.
Am zweiten Wochenende widmeten wir uns dem Deckshaus, der Niedergangstreppe sowie dem Motorraum. Während wir beim Deckshaus und der Niedergangstreppe nur noch Details aufzeichnen mussten, weil David schon grosse Vorarbeit geleistet hat, gestaltete sich die Planung des Motorraumes um einiges zeitintensiver und anspruchsvoller.